Ist das so? - Die Suche nach der Wahrheit
In diesem Blog wird hinterfragt
Kinder stellen viele Fragen - Ich habe nie damit aufgehört
Einleitung
"Der - die - das - Wer? - Wo? - Was? - Wieso? - Weshalb? - Warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm."
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Fragen stellen ist wichtig. Kinder stellen ständig Fragen - sehr viele Fragen. "Wieso?" - "Weshalb?" - "Warum?" - Ich habe nie damit aufgehört, Fragen zu stellen. Aber ich habe mich irgendwann nicht mehr getraut, die gefundenen Antworten öffentlich kund zu tun. Menschen, die sehr intensiv wahrnehmen und ein tiefes Mitgefühl empfinden, schweben in unserer Ellbogen-Gesellschaft stets in der Gefahr zu Opfern narzisstischen Missbrauchs zu werden. Sie sind den verbalen Attacken, den Abwertungen, den Bloßstellungen, dieser ganzen psychischen Gewalt nahezu schutzlos ausgeliefert. Sobald man seine Opferrolle so verinnerlicht hat, dass es einem selbst nicht mehr bewusst ist, wie sehr die eigenen Verhaltensmuster immer mehr zu einem Teil dieser Spirale abwärts werden, nimmt alles seinen gnadenlosen Verlauf. |
Ich habe, wie viele andere auch, verbale und darüber hinaus auch körperliche Gewalt erlebt. Ich empfinde die #MeToo-Bewegung als sehr wichtig, weil durch sie das Schweigen gebrochen wurde. Gewalt wird oft im Verborgenen ausgeübt und ist für Menschen, die bereits traumatisiert sind, ohne sich dessen bewusst zu sein, nicht unbedingt als solche erkennbar. Viele legen sich problematische "Überlebensstrategien" zu und werden dadurch selbst ein Teil des destruktiven Systems. |
Der Text, der plötzlich im Film "Matrix" auf dem Computer-Bildschirm von Neo erscheint.
Doch wenn wir alle schweigen, weil wir Angst vor weiteren Verletzungen haben, dann wird es auch keine positiven Veränderungen geben. Das lange Schweigen war für mich ein Schutz. Ich habe unter anderem zwei Shitstorms erlebt, weil ich mich in der Öffentlichkeit als Sprecherin einer Organisation zu zwei brisanten Themen geäußert habe. Die Attacken, die dann in der Regel postwendend online erfolgen, gehen sehr oft weit unter die Gürtellinie und ich bin bei weitem nicht die einzige, die so etwas selbst erfahren hat. Diese Menschen lassen ihre Wut und ihren eigenen Frust an anderen aus und verstecken sich dabei meistens hinter einem Alias-Namen. Dabei sollte inzwischen allen bekannt sein, dass niemand im Netz auf Dauer anonym bleibt. Immerhin gibt es auch einige, die unter ihrem richtigen Namen schreiben, weil sie sich mit ihren Aussagen profilieren müssen oder weil sie damit Werbung für ihre Partei machen möchten. Das habe ich ebenfalls erlebt. Ich sei eine "esoterisch angehauchte Veranstaltungsmanagerin" war im Internet zu lesen. Der Schreiber dieser Zeilen hat keine Ahnung, wie nah er damit der Wahrheit wirklich gekommen ist. Oder etwa doch? Vielleicht verfügt er, ohne es zu wissen, über hellseherische Fähigkeiten? |
Zwischenruf von einer meiner inneren Stimmen, die mich vor weiterem Schaden bewahren wollen: "Vorsicht Carmen! Schachbrett und Haifischbecken! Willst du das wirklich tun?" - Ja. Und nein, ich leide nicht an einer multiplen Persönlichkeitsstörung, was einige bereits meinten, andeuten zu müssen, weil ich öffentlich auf ihre Machenschaften hingewiesen habe. Die "Esoterik"-Schublade ist nur eine von vielen. Ich würde mich selbst auch nicht als "esoterisch angehaucht" bezeichnen, sondern eher als "spirituell bodenständig". Ich hatte mehrere sehr intensive Erlebnisse und diese haben dazu geführt, dass ich all dies aus einer völlig neuen Perspektive heraus betrachten kann. Dass es mich jetzt sehr massiv drängt, mein Schweigen zu brechen, gehört mit zu meiner Befreiung aus der schützenden Kokonhülle. Es kann sein, dass weitere Shitstorms folgen, doch inzwischen werden solche Erfahrungen für mich immer mehr zu einer Aufforderung erkunden zu wollen, wie wir alle damit in Zukunft umgehen können. Es geht darum zu lernen, wie sich das eigene Schiff durch den Sturm hindurch segeln lässt oder - besser ausgedrückt - zuzulassen, dass es navigiert wird. |
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