Carmen Kwasny

Meine persönlichen Webseiten für ein besseres Verständnis

Die "Ego"- Seiten

Schulterklopfen und Bauchpinseln

Was ich so alles tun kann

Auf dieser Seite möchte ich gerne teilen, was ich auf der Basis meiner Lebenserfahrung anbieten kann. Doch ich möchte dies auf eine Art und Weise tun, die nicht wieder dazu führt, dass ich erneut eines der vielen "Schachbretter" betrete. Das Konkurrenzdenken, das uns eingetrichtert wurde, hat mir noch nie gut getan. Ich habe immer wieder versucht, innerhalb dieser "Spielregeln" meinen Platz zu finden. Viele Konflikte, die ich im Nachhinein betrachtet, als unnötig empfinde, sind aus diesem Versuch, eine Rolle innerhalb der Gesellschaft "spielen" zu wollen, entstanden. Die jüngsten, spirituellen Erfahrungen, die ich gemacht habe, ließen mich erkennen, dass dieses Konkurrenzdenken nicht zu mir passt. Im Grunde genommen habe ich schon immer das Gefühl gehabt, dass es nicht meins ist. Doch ich habe mir selbst eingeredet und mir auch einreden lassen, dass es innerhalb unserer Gesellschaft nicht anders geht. Seit ich jedoch erfahren habe, wie es sich anfühlt, mit dem Herzen zu denken, kann ich mich nicht mehr in diesen Konkurrenzkampf stürzen, denn das eine schließt das andere definitiv aus.

Anders als in meiner Teenager- und Jugendzeit, geht es jetzt nicht mehr darum, möglichst laut und "rebellisch" Veränderungen zu fordern. Ich möchte stattdessen neue Wege erkunden. Wie können wir gemeinsam unseren Teil dazu beitragen, dass sich unsere Gesellschaft in eine positive Richtung entwickelt? Vieles ist für mich jetzt neu, weil ich es aus einer anderen Perspektive heraus betrachten kann und wie beim Laufen lernen, mache ich meine ersten, noch zaghaften Schritte. Deshalb werde ich diese Seiten auch immer wieder meinen neuen Erkenntnissen anpassen. Ich reflektiere in letzter Zeit sehr viel und überlege, was ich von all meinen Erfahrungen gerne mit anderen Menschen teilen möchte. Hier ist eine erste Auswahl. Alles weitere ist ein Entwicklungsprozess.


Sensitivity Reading

Zur Zeit arbeite ich oft als Sensitivity Reader. Das habe ich schon getan, lange bevor diese Tätigkeit so benannt wurde. In der Vergangenheit ging es darum, stereotype Inhalte in Schulbüchern, Unterrichtsmaterialien und Magazinen für Kinder zu korrigieren oder ganze Beiträge komplett zu ersetzen. Zwischendurch war ich auch für Museen tätig, die eine Sonderausstellung hatten, bei der es um Themen ging, die Native Americans betreffen. Dort korrigierte ich die Texte für die Tafeln, die jeweils zu den Ausstellungsstücken gehörten. Ich machte auch neue Vorschläge für das pädagogische Begleitprogramm, denn dieses war ebenfalls häufig voller Klischees oder enthielt Bastelangebote für Gegenstände, die innerhalb der Stammesnationen eine spirituelle Bedeutung haben. Wenn ich mir nicht sicher war, kontaktierte ich Native Americans, die Bürger der jeweiligen Stammesnationen sind, um die es ging.

In letzter Zeit bekomme ich sehr viele E-Mails und Anrufe von Menschen aus dem deutschsprachigen Raum, die verunsichert sind. Sie wissen nicht mehr, ob sie das Wort "Indianer" noch verwenden sollen oder besser nicht. Ich habe eine andere Einstellung zu all dem, finde es aber gut, dass sich auch hier in Deutschland und den Nachbarländern langsam, aber sicher ein Bewusstsein dafür entwickelt, dass diese Bezeichnungen noch aus der Kolonialzeit stammen. Ein großes Problem besteht auch darin, dass viele stereotype Vorstellungen mit diesen Wörtern verbunden werden.



Sehr oft werde ich inzwischen von Autoren, Übersetzern, Verlagen und Filmproduktionsfirmen kontaktiert. Neben der Bitte um Unterstützung bei den Übersetzungen, geht es unter anderem auch darum, zu erkennen, wann etwas überwiegend aus einer Sichtweise heraus dargestellt wird, die als "eurozentrisch" gilt. Immer mehr Menschen bemühen sich darum, den verschiedenen indigenen Stammesnationen und Communities gerecht zu werden. Sehr oft äußern sie den Wunsch, mit Native Americans direkt zusammenzuarbeiten.

Um möglichst viele Menschen erreichen zu können, möchte ich in Zukunft in einem wesentlich größerem Umfang Webinare zu diesen Themen anbieten. Dabei geht es darum, die Teilnehmer und Teilnehmerinnen dort abzuholen, wo sie gerade stehen.     

 

Kulturelle Veranstaltungen mit Native Americans

Ich habe viele Jahre lang kulturelle Ver­anstaltungen mit Native Americans organisiert, indigene Künstler vermittelt, moderiert und gedolmetscht. Inzwischen hat sich sehr viel verändert und es ist wichtig, auch im Eventmanagement neue Wege zu erkunden. Ich konnte sehr viele Erfahrungen sammeln und dieses Wissen ist jetzt eine große Hilfe, denn ich plane eine neue Form der Zusammenarbeit und Wissensvermittlung.


Webinare zum Thema

"Die negativen Folgen der "positiven" Klischeevorstellungen"

Ich habe während der Pandemie eine Power Point Präsentation erstellt, mit deren Hilfe ich auf die vielen stereotypen Vorstellungen, die ganz besonders auch unter den Kindern verbreitet sind, hinweisen kann. Es geht darum, all dies möglichst aus einer anderen Perspektive heraus zu betrachten. Dies stellt eine Herausforderung für Menschen dar, die in einem völlig anderen Umfeld aufgewachsen sind, aber es ist nicht unmöglich. Ein gut ausgebildetes Einfühlungsvermögen ist dabei wichtig. Wir können versuchen, nachzuempfinden, wie sich Menschen fühlen, die nicht wahrgenommen werden, die im Grunde genommen nahezu unsichtbar sind, weil all das, was ihnen wichtig ist und was mit zu ihrer Persönlichkeit gehört, von diesen stereotypen Vorstellungen verdeckt wird.

Im Anschluss an meinen Impulsvortrag gebe ich Tipps und Hinweise darauf, welche Aktivitäten im Rahmen von Projekten dazu geeignet sind, unseren Kindern die Möglichkeit zu geben, fernab von stereotypen Vorstellungen in Welten eintauchen zu können, die für sie neu und fremd erscheinen. Dabei ist es jedoch wichtig, die Kinder (genauso wie die Erwachsenen) dort abzuholen, wo sie gerade stehen.

Geschichtswissen: Wigwams und Kanus in der Waldland-Region

In der Vergangenheit habe ich oft ganztägige Fortbildungsveranstaltungen angeboten und ich möchte dies wieder tun, bevorzuge inzwischen jedoch Webinare. Das spart eine ganze Menge an Reisekosten und somit auch Ressourcen.

 

Coaching - Wegbegleitung

Für das, was allgemein in unserer Gesellschaft als "Coaching" bezeichnet wird, verwende ich lieber das Wort "Wegbegleitung". Es drückt für mich wesentlich besser aus, was mir sehr am Herzen liegt. Ich gehe inzwischen auf die 60 zu und sehr viele negative Erfahrungen wären vermeidbar gewesen, hätte ich wesentlich früher all diese Erkenntnisse erlangen können, über die ich heute verfüge.

Vor vielen Jahren hatte ich für mich den "Gedanken-Ausschaltknopf" entdeckt. Dies geschah im Rahmen meines sehr intensiven Kampfkunst-Trainings. Was für eine Wohltat. Endlich konnte ich bestimmen, wann in meinem Kopf einfach nur Stille herrscht. Davor gehörte ich mehr oder weniger zu den "Dauergrüblern". Heute weiß ich, dass dieser gedankenfreie Bewusstheitszustand, der auch als "Wahrnehmung ohne Wertung" bezeichnet wird, auch ohne intensives Tai Chi und Qi Gong Training erreichbar ist. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten, dorthin zu gelangen.


Für mich war diese Form der tiefen Entspannung durch das Loslassen der Gedanken sehr wichtig und es führte dazu, dass ich alles noch viel intensiver wahrgenommen habe, als je zuvor. Es geht Hand in Hand mit einem Gefühl der Einheit und der Verbundenheit. Tiere können dies spüren und es gibt inzwischen wissenschaftliche Untersuchungen darüber, dass dies im Zusammenhang mit einer Veränderung der Gehirnwellen steht, was sogar messbar ist. Es ist gut, das zu wissen, aber es ersetzt nicht die unmittelbare Erfahrung, die nur in einem gedankenfreien Wahrnehmungszustand möglich ist.

Ich war zwischendurch einfach nur glücklich und mit mir und der Welt im Reinen, doch leider wurde der Umgang mit den Menschen um mich herum dadurch nicht einfacher. Wie lässt sich ein Erlebnis beschreiben, dass in einem wertungsfreien Bewusstseinszustand stattfindet? Die meisten verstanden nicht, was ich versuchte zu erklären. Die Situation erinnerte mich an E.T. Ich kam mir vor, wie eine Außerirdische, die eine völlig andere Sprache spricht.

Eine neue Erkenntnis läutete in meinem Leben eine entscheidende Veränderung ein und glättete den Weg für ein menschliches Miteinander. Ich las das Wort "Narzisst" und ich hatte damals keine Ahnung, was dies bedeuten sollte. Also befragte ich "Onkel G". Was ich erfuhr, war so aufschlussreich, dass ich immer mehr darüber lernen wollte. Mir ging dabei nicht nur ein Kronleuchter auf. Es war, als hätte jemand einen Scheinwerfer auf das geworfen, was in unserer Gesellschaft auch noch massiv gefördert wird.


Heute erlebt die Bezeichnung "Narzissmus" so eine Art "Inflation". Ich finde jedoch, dass es sehr wichtig ist, die Menschen eben nicht in Schubladen zu stecken, so ganz nach dem Motto: "Was ist denn das für einer? - Hm - Mal sehen. - Ah ja! Ein Narzisst!" - Schublade auf - "Narzisst" rein - Schublade zu.

So einfach ist das nicht. Ganz und gar nicht. Verhaltensmuster mögen sich, auf den ersten Blick betrachtet, ähneln, aber sie sind sehr facettenreich. Wenn all dies so leicht zu durchschauen wäre, dann bräuchten wir keine Psychologen und Therapeuten, die in jahrelanger Ausbildung lernen, wie komplex die menschliche Psyche ist. Nicht jeder Mensch mit egoistischen und egozentrischen Verhaltensweisen ist ein "Narzisst". Mir ist es wichtig, zu erkennen, welche Verhaltensmuster uns allen nicht gut tun, woher sie kommen und wie wir sie auflösen können.

Durch all das Wissen, welches von sehr guten Therapeuten und Psychologen ins Internet gestellt wurde, war ich dazu in der Lage, zu reflektieren, was ich selbst durchlitten hatte und es war mir möglich, weitestgehend aus der Opferrolle auszusteigen, in die ich durch all diese negativen Erfahrungen gedrängt worden war. Ich kann ganz deutlich meine eigenen Verhaltensweisen erkennen, die zu dieser Spirale abwärts geführt haben und sie verändern. Ich bin sehr dankbar für diese Unterstützung.

Wenn ich all dies früher gewusst hätte, dann wäre mein Leben definitiv anders verlaufen. Dieses sehr wichtige Psychologie-Wissen wird an unseren Schulen in der Regel nicht unterrichtet und damals stand uns das Internet noch nicht zur Verfügung. Heute können wir das World Wide Web nutzen, um uns gegenseitig zu unterstützen und zu fördern und immer mehr Menschen beschließen, genau das zu tun. Auch ich möchte meine Erkenntnisse mit einfühlsamen und sensiblen Menschen teilen und sie ein Stück ihres Weges begleiten.

Nicht jeder Mensch muss lange und mühsame Umwege mit vielen Stolpersteinen laufen, um sich selbst erkennen zu können. Oft ist es einfach nur ein Mangel an Wissen, der zu diesen Irrwegen führt. Ich möchte meine Lebenserfahrung und die Einsichten und Erkenntnisse, die ich gewonnen habe, mit anderen Menschen teilen und ihnen so dabei helfen, sich selbst zu erkennen, damit sie ihre Talente entfalten  und ein erfülltes Leben genießen können. Ich will dies nur so lange tun, bis sie ihren Weg klar vor sich sehen. Ich möchte nicht, dass es dabei zu abhängigen Beziehungen kommt, denn davon haben wir in unserer Gesellschaft schon viel zu viel. Es geht darum, ein Stück des Weges nebeneinander herzulaufen und sich dabei auszutauschen, bis sich die Wege wieder trennen oder eben auch nicht. Das wird sich zeigen. Wir können als Menschen versuchen, einen Kurs für unseren Lebensweg zu berechnen, aber wir haben keinen Einfluss auf den Wind, der die Wellen erzeugt.

Ich bin gerade dabei, meine Internetseiten zu den Themen "Die Kunst, Gedanken zu meistern" und "Empathie und Narzissmus" noch einmal durchzulesen, um zu sehen, was ich auf der Basis meiner neuen spirituellen Erfahrungen gerne verändern möchte. Mein Angebot einer Wegbegleitung richtet sich bei weitem nicht nur an Menschen, die solche oder ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder danach streben. Wir können das ganze, verhedderte, zwischenmenschliche Beziehungsknäuel auch auf der Basis von analytischen Fakten aufdröseln. Es gibt ziemlich viele Menschen, die ihre eigenen Gefühle nicht mehr zulassen können. Der Schmerz ist zu groß. Es kann dann sehr hilfreich sein, das Chaos mit Hilfe der Logik zu durchleuchten.

Ich tausche mich oft mit Menschen aus, die ausdrücklich betonen, dass sie "mit Spiritualität nichts anfangen können". Ich akzeptiere das und deshalb muss niemand befürchten, dass ich einen missionarischen Eifer an den Tag legen werde. Ich verfüge über genug Einfühlungsvermögen und Erfahrung, um so etwas zu unterlassen. 

   


Es gibt noch viel mehr, das ich gerne teilen möchte

Es gibt noch mehr Aktivitäten und Erfahrungen, von denen ich gerne berichten möchte. Es wäre schön, wenn immer mehr Menschen ebenfalls ihre eigenen Seiten erstellen würden, denn so könnten wir uns gegenseitig finden und zu gemeinsamen Projekten zusammenschließen, wenn dies gut und sinnvoll ist. Nach so vielen Wochen, in denen ich sehr intensiv an diesen Seiten gearbeitet habe, ist es nun an der Zeit, sie zu veröffentlichen. Ich werde dann sehen, wie sich alles andere entwickelt. Hier ist nichts in Stein gemeißelt, weil ich mich jeden Tag weiterhin aus meiner Kokonhülle befreie. Es wird bestimmt auch den ein oder anderen "Rückfall" geben, aber dies gehört zum Leben, zum Erkunden der Welt und zum Lernen dazu.